Sao Miguel Hortensien
Azoren

Azoren – Route, Reiseinfos & Tipps

Unsere Route

Insgesamt haben wir 11 Nächte auf den Azoren verbracht und die drei Inseln São Miguel, Pico und Faial besucht. 

  • Wir sind über Portugal auf die größte Insel, São Miguel, geflogen und sind dort 5 Nächte geblieben. Wir haben hier in einer Unterkunft übernachtet, die sich relativ zentral in der Mitte der Insel befand. Das war perfekt, um von dort aus die ganze Insel zu erkunden. Da es auf São Miguel viel zu sehen gibt, lohnt es sich, hierfür einige Tage einzuplanen. Meine Highlights der Insel São Miguel findet ihr hier.
  • Von São Miguel ging es mit dem Flugzeug auf die Insel Pico, auf der wir dann 3 Nächte waren. Je nachdem, ob man den Pico besteigen möchte oder aufgrund der Wetterlage kann, braucht man etwas mehr oder weniger Zeit. Wir haben die Besteigung nicht gemacht und uns haben 3 Tage sehr gut ausgereicht. Was ihr auf Pico auf keinen Fall verpassen solltet, könnt ihr hier direkt nachlesen.
  • Von Pico fuhren wir mit der Fähre nach Faial, die beiden Inseln liegen sehr nah beieinander und die Überfahrt hat nur 30 Minuten gedauert. Auf Faial blieben wir 2 Nächte, was völlig ausreichend war, da Faial eine sehr kleine Insel ist, die man in nur einer Stunde vollständig mit dem Auto umrunden kann. Hier kommt ihr direkt zu meinen Beiträgen zur Insel Faial.
  • Von Faial mussten wir leider nochmal zurück nach São Miguel fliegen, haben dort eine weitere Nacht verbracht und sind am nächsten Tag zurück nach Hause geflogen. Wir haben bei der Flugbuchung den Fehler gemacht, den Hin- und Rückflug nach und von São Miguel zu buchen. Allerdings gibt es auch von den kleineren Inseln Flüge nach Portugal, von wo aus man zurück nach Deutschland fliegen kann. So spart man sich den Umweg über São Miguel. 

Tipp: Plant also unbedingt vor der Flugbuchung eure Route, so könnt ihr euch einiges an Zeit und Geld sparen!


Beste Reisezeit

Generell gelten die Sommermonate Juni bis September als beste Reisezeit für die Azoren, da hier mit warmem Wetter bis zu 27°C, einer erhöhten Wassertemperatur und wenig Niederschlägen zu rechnen ist.  Jedoch sind auch die Übergangsmonate April/Mai und Oktober ebenfalls beliebt bei Reisenden, da angenehme Temperaturen von 15-19°C herrschen und wenige Touristen unterwegs sind.

Wir waren Ende Oktober auf den Azoren, und hatten gemischtes Wetter, wobei die Temperaturen immer noch angenehm waren, und es nie so richtig kalt wurde. In der ersten Woche begrüßte uns jeden Tag blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein, sodass wir perfekte Sicht von den zahlreichen Aussichtspunkten hatten! In der zweiten Woche hatten wir dann weniger Glück, es hat fast täglich immer mal wieder geregnet und teilweise stark gewindet. Damit haben wir jedoch gerechnet – es heißt, auf den Azoren können an einem Tag alle Jahreszeiten auftreten. Es kann also auch im Sommer immer mal wieder zu Schauern oder tiefhängenden Wolken kommen, die einem die Sicht vermiesen. 

Transport

Wir haben uns auf jeder Insel mit dem Mietauto fortbewegt und empfehlen das unbedingt weiter! Mit dem Auto kann man wunderbar die Inseln erkunden, umrunden und spontan an den zahlreichen Aussichtspunkten und Picknickplätzen anhalten. Entgegen einiger Empfehlungen im Internet, ein geländetaugliches, großes Auto zu mieten, haben wir uns für Kleinwägen entschieden. Und damit meine ich wirklich Kleinwägen – wir hatten zweimal einen Ford Fiesta und einmal sogar einen Smart Fortwo ;-).

Wir waren sehr froh über unsere Wahl. Die Straßen sind teilweise sehr eng, hier kommt man mit einem kleinen Auto besser zurecht. Außerdem findet man so meist relativ einfach einen Parkplatz. Auf São Miguel und Pico haben wir unsere Autos über Ilha Verde gemietet – sehr zu empfehlen. Sowohl die Abholung als auch die Rückgabe verliefen einfach, schnell und entspannt, auch mit den Autos gab es keine Probleme.

Unterkünfte

Auf den Azoren gibt es unzählige, wundervolle kleine Ferienhäuschen oder -wohnungen, in denen man super ausgestattet ist und oft auch mit den Einwohnern in Kontakt kommt. Wir haben stets diese Optionen genutzt und waren begeistert von den Unterkünften und der Herzlichkeit der Hosts. Unsere Unterkünfte waren immer mit einer Küche ausgestattet, was für uns perfekt war, da wir uns so für die Wanderungen und Ausflüge selbst verpflegen, und unser Abendessen mit einem Glas Wein auf dem Balkon genießen konnten. Oft haben wir die zahlreichen Picknickplätze inklusive traumhafter Aussicht genutzt, und dort unser vorgekochtes Essen genossen. 

Kosten

  • Die Flugpreise für die Anreise aus Deutschland sind nicht unschlagbar günstig, jedoch in Ordnung, wenn man etwas flexibel ist. Wir haben für den Hin- und Rückflug mit einem Zwischenstopp 280€ pro Person gezahlt. Die Flüge zwischen den Insel sind jedoch relativ günstig, wenn man Glück hat, bekommt man diese schon ab etwa 30€.
  • Die Preise für Lebensmittel und Restaurants sind ähnlich wie in Deutschland, teilweise etwas günstiger. 
  • Auch die Sprit-Preise waren bei unserem Aufenthalt nicht wirklich günstiger als in Deutschland. 
  • Die Kosten für die Mietautos waren bei uns sehr unterschiedlich, auf São Miguel haben wir mit 8€ pro Tag ein echtes Schnäppchen gemacht, auf Pico und Faial waren es ca. 30€ pro Tag. 
  • Mit unseren Unterkünften, bei denen es sich immer um ganze Häuser oder Wohnungen mit Küche handelte, lagen wir im Schnitt bei 40-50€ pro Nacht für die gesamte Unterkunft (zwei Personen). Das ist vergleichsweise günstig, da wir immer super schöne, saubere und gut ausgestattete Unterkünfte vorfanden. 

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2 Kommentare

  1. So schön würde auch wieder gerne mal Urlaub in Portugal machen. Das sind schöne Bilder die einem Geborgenheit vermitteln.

    Lg Imelda

    1. Nicole says:

      Vielen Dank! Uns hat es auch super dort gefallen 🙂 LG

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